Eröffnung des geistig-kulturellen Zentrums. Information für die Presse

Eröffnung des geistig-kulturellen Zentrums  der russischen orthodoxen Kirchengemeinde Hl. Johannes von Kronstadt e.V./Moskauer Patriarchat 

Das geistig-kulturelle und bildende Zentrum der russischen orthodoxen  Kirche Hl. Johannes von Kronstadt (Tschaikowskyplatz 2)  öffnet am 15. Dezember  2014 seine Türen. Nach der kirchlich-feierlichen Einweihung und den Grußworten folgt das erste Konzert, welches der Chor der geistlichen Akademie aus Sankt-Petersburg eröffnen wird.

Das Zentrum wurde von der Gemeinde der russ.-orth. Kirche Hl. Johannes von Kronstadt erbaut. Für den Neubau wurde 2010 ein Architektenwettbewerb ins Leben gerufen, den das  Architektenbüro „Springer Architekten“  aus Berlin gewann. Die Bauarbeiten haben  im März 2013 begonnen  und nun, im Dezember 2014,  kann  das Gebäude die ersten Besucher empfangen.  Die  Außengestaltung des Hauses entspricht optisch dem denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligien Gnadenkirche, in welchem seit Dezember 2004 die russische orthodoxe Gemeinde ihre Gottesdienste abhält.

Der Hamburger Senat hat auch den Platz vor der Kirche umbenannt, seit 2011  trägt er den Namen des großen russischen Komponisten Peter Tschaikowsky. So erhielt auch das Gemeindezentrum den Namen Tschaikowsky-Haus.

Das neue Kulturzentrum  ist für alle Hamburger geöffnet. Hier werden Sprachkurse für Russisch und Deutsch angeboten, die  Malschule  zeigt eine Vernissage zur Eröffnung und beginnt ihren ersten Malkurs für Kinder und Erwachsene am 18. Januar 2015. Vorgesehen ist auch ein Restaurant, das von einem Pächter betrieben wird. Die weiteren Räume sind an ein Reisebüro, ein Bestattungsinstitut sowie an einen  Physiotherapeuten vermietet.

Die Sonntagsschule der Kirchengemeinde bekommt ihre eigenen Räume, es wird hier auch eine  Bibliothek der russischen Literatur untergebracht.

Der größte Raum des Tschaikowsky-Hauses ist der Konzertsaal. Er wird mit seinen 180 Plätzen der Ort für kulturelle Veranstaltungen und vor allem Treffpunkt beider großen Kulturen – der deutschen und der russischen – sein. Der Saal ist mit moderner akustischer Technik ausgestattet und für klassische Konzerte hergerichtet, er ist akustisch perfekt erbaut und verfügt über einen Konzertflügel. Auch der Konzertsaal trägt den Namen von Peter Tschaikowsky.

Es ist bekannt, dass Deutschland und die deutsche Kultur in vielen Aspekten das Leben und Schaffen Peter Tschaikowskys beeinflusst haben. Der Komponist hat Hamburg mehrere Male besucht, 1892 fand hier die europäische Premiere seiner Oper „Eugen Onegin“ statt. Tschaikowsky pflegte gute Beziehungen zum Gründer der Hamburger Philharmoniker Gesellschaft Theodor Avé-Lallemant, dem er seine Fünfte Symphonie widmete.

Unser neues, nur wenige Monate vor dem 175-jähringen Jubiläum des Komponisten, das am 7.Mai 2015 gefeiert werden wird, eröffnete Tschaikowsky-Haus ist ein Andenken an den großen Maestro in Hamburg.

Die Eröffnung des Tschaikowsky-Hauses sowie die erste Veranstaltung im Konzertsaal fallen in die vorweihnachtliche Zeit. Als erstes Konzert bieten wir eine Operngala mit Arien und Duetten aus Opern der weltberühmten russischen Komponisten Peter Tschaikowsky, Michail Glinka, Modest  Mussogsky und Nikolai Rimsky-Korsakov an.

Wir hoffen und wünschen uns, dass das Tschaikowsky-Haus zu einem zentralen Ort für Kultur, Bildung und gemeinsame deutsch-russische Projekte wird.

Die Sonntagsschule der Kirchengemeinde bekommt ihre eigenen Räume, es wird hier auch eine  Bibliothek der russischen Literatur untergebracht, welche von der Stiftung „Russkij Mir“ (Russische Welt) der Kirchengemeinde großzügig geschenkt wurde.

Zusätzliche Information erhalten Sie auf den Internetseiten www.haus.hamburg-hram.de bzw. www.tsaal.de, wo Sie auch das Konzertprogramm des Tschaikowsky-Saales finden.

Weitere Fragen richten Sie bitte an die E-Mail-Adressen info@hamburg-hram.de (Frau Lidia Kasakova, Gemeindereferentin) bzw. info@tsaal.de (Frau Tatiana Borisova, Konzertsaalmanagement), wir werden uns schnellstmöglich zurückmelden.

Hamburg, den

Kirchengemeinde des Hl. Johannes von Kronstadt e.V./Moskauer Patriarchat

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